EMDR-FAQ

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) wird nicht mehr nur zur Behandlung der direkten Folgen von Psychotraumata wie PTBS eingesetzt. Die Behandlungsmethode wird zunehmend bei einer Vielzahl von psychischen Störungen eingesetzt, bei denen die Probleme als Beschwerden formuliert werden können, die teilweise auf ein oder mehrere Ereignisse und damit auf „störende“ Erinnerungen zurückzuführen sind.

Der EMDR-Fragebogen richtet sich an Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater, die EMDR in der täglichen Praxis anwenden, und steht im Einklang mit dem zuvor veröffentlichten EMDR-Handbuch und dem EMDR-Praxisbuch. Es enthält eine Vielzahl anschaulicher, praxisorientierter Fallbeschreibungen. Als Antwort auf Fragen von Therapeuten zu festgefahrenen Behandlungen – oder zu Behandlungen, bei denen der Therapeut Zweifel an der gewählten Vorgehensweise hat – werden dem Behandler sowohl ein Rahmen als auch Werkzeuge zur Lösung der häufigsten Probleme angeboten, die während einer EMDR-Behandlung auftreten können. Der Leser wird an der Hand geführt und erhält während der Fallerarbeitung Tipps und Ratschläge für zahlreiche technische, störungsspezifische und konzeptionelle Probleme. Der EMDR-Fragebogen liefert beispielsweise Antworten auf Fragen wie: „Was soll ich tun, wenn kein Bild vorhanden ist?“; oder: „Was passiert, wenn der SUD nicht weiter sinkt?“. Um die Suche zu erleichtern, wurden die Fallstudien in thematisch geordnete Kapitel gegliedert.